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G ü n t e r   S i e l i n g


 
 


Rezensionen, Leserbriefe

                                                                                                                                            Stand: November 2015

 Bemerkungen, Eindrücke, Leserbriefe, Notizen und Gedanken  zu den

„illustrierten Lebenserinnerungen“

von Günter Sieling.

 

03.03.2011. Klaus Engelmann/Kemmern, Schuldirektor i.R. und Gattin Steffi haben bei der Korrektur meines Buches sehr hilfreich mitgewirkt. Keiner hat wohl deshalb den Inhalt so gründlich verinnerlicht, weshalb seinen nachstehenden Auslassungen ein besonderes Gewicht beizumessen ist.

Lieber Günter, dein Buch ist wohlbehalten bei uns angekommen. Wir glauben, viele, die den ersten Band Deiner Lebenserinnerungen gelesen und die vielen darin enthaltenen Fotos und Reproduktionen alter, wertvoller Dokumente betrachtet haben, sind erfreut, dass nun schon nach zweijährigem Intervall der zweite Band fertig gestellt und erhältlich ist.

Wir waren zunächst ganz gefangen genommen vom Inhalt, der uns so gefesselt hat, dass wir erst einmal lesen und lesen mussten. Jedenfalls war es wieder eine Lektüre, die Herz und Gemüt erreichte und in  Verbindung mit vielen Nachrichten aus heutiger Zeit doch sehr nachdenklich stimmte.

Wir haben gleich verstanden, dass uns der Inhalt Deiner Ausarbeitungen nicht unberührt lassen würde. Alles hat uns intensiv beschäftigt. Umso mehr bewundern wir Deinen abgeklärten Humor, der Dein unverwechselbares Kennzeichen ist. Du hast wahrlich, besonders aber in den Jahren 1943, 1944 und sicherlich auch weiter, Tod und Verderben erfahren müssen. Du hast am eigenen Schicksal bis in den tiefsten Grund der Seele spüren müssen, in was für Abgründe Dich Dein Leben gebracht hat.

Es kann ja heute durch Deine Offenbarungen niemand mehr verbittert oder geschädigt werden, denn die damals handelnden Akteure weilen sicher fast alle  (außer Dir) nicht mehr auf Erden. Die Nachkommenschaft und alle, die die „Gnade der späten Geburt“ genießen, können durch Deine Erlebnisse nur gewarnt werden.

In bewährter Erzählkunst hast Du ohne Beschönigung und durchaus auch kritisch über Deine Erlebnisse in den Jahren 1939 bis 1945 als aktiver Teilnehmer im zweiten Weltkrieg berichtet. Oft an vorderster Front stehend, hast Du mit Deiner geliebten Fotokamera, wann immer es die Situation erlaubte, das Geschehen im Bilde festgehalten. So konntest Du auch den zweiten Band mit vielen Dokumenten und eigenen, bisher noch nie veröffentlichten Fotos anreichern.

Auch hast Du es verstanden, Deine persönlichen Erlebnisse in den historischen Zusammenhang der Gesamtereignisse zu stellen. So erfährt der Leser und Betrachter mit Erschütterung, wie ein für eine vermeintlich gute Sache begeisterter junger Mann durch harte Erfahrungen zum kritischen Mann heranreift, der erkennen muss, wie ein Verbrecher und seine Clique das ganze deutsche Volk - und besonders die Jugend- in unbemerkt dämonischer Weise in verbrecherische Taten verstrickt haben.

Besonders ergreifend für uns waren Deine Offenbarungen über die ersten Liebesbeziehungen, dokumentiert durch zahlreiche ungekürzte Liebesbriefe, die uns zunächst zum schmunzeln brachten, dann aber nach Kenntnisnahme weiterer Schicksalsschläge innerhalb Deiner Familie doch sehr betroffen machten.

Dein nach Stil und Ausdrucksform lesenswertes, und durch das einzigartige Bildmaterial bemerkenswertes Buch können wir nicht nur unseren leider nur noch wenigen lebenden Zeit- und Leidensgenossen, sondern auch besonders der Nachkriegsgeneration wärmstens empfehlen.

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10.03.2011.: Helga Schillinger/Wien, Gattin unseres 2003 verstorbenen ehem. Bataillonsarztes Dr. Heinz Schillinger, bestätigte den Erhalt meines Buches u.a. mit den Worten: “Ja, lieber Günter, jetzt habe ich Dein Buch in den letzten 2 Tagen buchstäblich  verschlungen. Nicht nur weil es so viele Parallelen zu meinem Leben gibt, sondern auch, weil es so gut und ehrlich geschrieben ist. Ich kann nur ahnen, welche Arbeit dahinter steckt und bewundere Dich,  dass Du das schaffst.
Es erstaunt mich auch, dass Du oft so offen in Deinen Briefen in die Heimat über Kampfhandlungen und Orte schreiben konntest.  Ich wusste von Heinz auch immer, wo er war, aber wir hatten einen geheimen Code über Ortsnamen und ich hatte eine Generalstabskarte.
Zur Jahreswende 1941-42, da warst Du gerade in Krems, hatte Heinz die schlimmsten Erlebnisse mit vielen Schwerstverwundeten und Toten, die ihn damals verzweifeln ließen.

 

21.04.2011.: Wilfried Kunze/Erolzheim vermerkte in seinen Ostergrüßen im Telegrammstil u.a.: „Lese z.Zt. Ihr Buch, das wieder sehr kurzweilig und hoch interessant geschrieben ist. Habe immer Mühe, es beiseite zu legen. Bin erstaunt, dass Sie noch alle Orte mit Namen kennen, die Sie auf Ihrem Weg durch halb Europa gekreuzt haben. Ihre zum Glück gerettete Fotosammlung hat Ihnen dabei sicherlich sehr geholfen. Bin gerade bei Ihrer schweren Bauchverwundung. Glück brauchte man im Kriege reichlich.“

 

05.10.2011.: Wolfgang Quurke/Berlin, ehemal. Mitarbeiter einer bedeutenden Presseagentur, hat Günters Lebenserinnerungen erst einmal „angelesen“. „Ich muss aber jetzt schon gestehen“, schreibt er,  dass ich eine solche Fülle an Informationen und einen derartigen Detailreichtum zum Thema  „2. Weltkrieg“ noch nicht gesehen habe. Ich werde daher Günters Buch mit großem Interesse lesen und es natürlich auch unserem sehr interessierten Sohn und einem Klassenkameraden, der als Geschichtslehrer mit Schwerpunkt „2. Weltkrieg“ gearbeitet hat, ausleihen.

 

14.06.2011.: Prof. Hellmuth Lange/Universität Bremen hat mir einige Gedanken mitgeteilt, die ihm beim Lesen meiner „Lebenserinnerungen, Band 2“ durch den Kopf gegangen sind:

„Zunächst einmal, was Sie da zusammengestellt haben, ist eine wirklich beeindruckende Sammlung von Dokumenten und Fotografien und macht deutlich, in welchem Maße Ihr gesamtes Leben als junger Mann durch den Militärdienst und dann sehr schnell auch durch Krieg und Gefangenschaft bestimmt worden ist. Es gibt wahrscheinlich nur sehr wenige Ihrer Alters - und Schicksalsgenossen, die ihr Leben in diesen dramatischen Zeitläufen mit einer solchen Fülle von persönlichen Dokumenten anreichern können, wie Sie das geschafft haben.

Sie lassen rückblickend keinen Zweifel daran, wie sehr Sie sich dabei als ein Rädchen innerhalb einer Kriegsmaschinerie sehen, die ganz Europa mit Gewalt und Vernichtung  überzogen und unendliches Leid über Abermillionen Menschen gebracht hat. Dieser entsetzlichen Bilanz stellen Sie sich. Dabei finde ich die Klarheit, mit der Sie den Tatsachen ins Gesicht sehen, gleichwohl außergewöhnlich.

Am überzeugendsten finde ich Ihr Buch in den Teilen, in denen Sie beschreiben, wie sehr Sie sich immer wieder bemüht haben, im Strudel der Ereignisse wenigstens doch auch das kennen zu lernen und leben zu können, was vielleicht die größte Sehnsucht jedes im Übergang vom Jugendalter zum Erwachsenenalter befindlichen Menschen ist: Die erste Liebe und die Suche nach Möglichkeiten zum Aufbau einer bleibenden Beziehung. Ihr Bericht ist ein anrührendes Beispiel für die Schwierigkeiten, dieses Glück inmitten eines irrsinnigen Krieges zu finden.

Meine Fragen nach der Lektüre Ihres Buches lassen sich dahin zusammenfassen, wie und über welche Zwischenschritte und Stolpersteine man als ziviles Individuum seinen Platz innerhalb des Gesamtgeschehens  eines solchen Kriegs finden konnte und wie man von dort wieder zurück ins bürgerliche Leben findet, aus einem Kriegsgeschehen, das, auch ohne die unzähligen Massaker und sonstigen Gräuel, schon in sich ein gigantisches Verbrechen dargestellt hat.

So besteht für mich die eigentliche Stärke Ihres Buches darin, dass gerade in diesem Spannungsfeld das schwierige Leben des Soldaten Günter Sieling Konturen gewinnt, der gezwungen ist, seinen persönlichen Weg des Übergangs vom heranwachsenden jungen Burschen ins Erwachsenenleben als Ehemann, Vater und Berufstätiger unter den aberwitzigen Bedingungen des Krieges zu finden.“

Mein herzliches Dankeschön für dieses spannende Buch.

 

Am 22. Juni 2011 schrieb mir mein Kamerad und damaliger Leutnant der Reserve sowie Angehöriger unseres Panzer-Pionier-Bataillons 86 Kurt Minni, Wien, Jahrgang 1924, u.a.:

„Nachdem ich Deine Lebenserinnerungen Band I und Band II mehrfach gelesen und gleichsam miterlebt habe, drängt es mich, Dir hiermit besonders zu danken, dass Du es möglich gemacht hast, diese Zeitspanne so hautnah zu schildern. Dein Buch hat mich stark bewegt. Du hast damit unserer Generation ein Denkmal gesetzt, das hoffentlich auch von unseren Nachkommen angenommen und verstanden wird. Mich persönlich hat es besonders beeindruckt, weil so viele bemerkens- und liebenswerte Menschen, die auch meinen Lebensweg berührt und beeinflusst haben, wieder in Erinnerung gebracht wurden. Auch wenn es mir nicht gegeben war, unter Deiner Führung Dienst zu tun, so verbinden uns doch umso mehr die vielen gemeinsamen Kameraden. Ich wünsche Dir noch viele lebenswerte Jahre und würde mich freuen, wenn mich auch Dein in Arbeit befindlicher Band III noch erreicht.“

 

25.07.2011.: Jenny Hagen-Pfeil/ Berlin selbst Autorin zahlreicher Bücher, schreibt u.a.: „Noch könnten Sie die Spuren meiner Tränen sehen, die ich über Ihr Buch vergossen habe. Es ist jetzt 1:00 Uhr nachts. Ich habe das Buch vor einer Viertelstunde zugeklappt und möchte auf der Stelle meinen Empfindungen, die mich bewegten und die immer noch nachschwingen, Ausdruck verleihen.

Vor allen Dingen ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen zu dieser ganz ausgezeichneten Arbeit sehr herzlich zu gratulieren. Ich weiß wahrhaftig, was sie bedeutet und habe größten Respekt davor.

Jahrzehnte lang hatte man den Eindruck, dass der 2. Weltkrieg und alles was wir damals erlebten, unterdrückt und tot geschwiegen wurde. Man tat so, als würde es heute keinen Menschen mehr interessieren. Bevor nun auch noch die allerletzten Zeitzeugen aussterben, werden sie von den Medien aufgerufen, über ihre Erlebnisse zu berichten.

Aber wer verfügt schon über diese enormen Unterlagen, die es Ihnen ermöglichten, dieses umfangreiche, hoch interessante Buch zu verfassen ? Es ist fast ein Wunder, dass alle von Ihnen im Original wiedergegebenen Briefe diese grauenhafte Zeit überstanden haben und Sie selbst offenbar immer einen Schutzengel zur Seite hatten.

Ich bewundere Ihren Mut, den es brauchte, sich an diese kolossale Arbeit zu machen und mit dem Abdruck der Liebesbriefe auch einen Teil Ihres Privatlebens preiszugeben. Ich finde das ganz richtig, auch wenn andere verschiedener Meinung sein werden. In unserem nüchternen Zeitalter bleiben echte Liebesbriefe zeitlos und sind etwas ganz besonderes.

Mir gefällt Ihr unprätentiöser Stil, in welchem Sie das Soldatenleben schildern. Es muss Sie doch während der Dauer des Entstehens des Buches viele schlaflose Nächte gekostet haben, denn man erlebt doch alles beim Schreiben noch einmal.

Für jede deutsche Bibliothek ist Ihr Buch ein Schatz. Jede Stadt sollte es besitzen. Es ist eine Hinterlassenschaft, auf die Sie sehr stolz sein dürfen.“

 

19.12.2011.  Rezension von Wilfried Kunze, Erolzhausen:

In diesem 2. Band seiner Lebenserinnerungen schildert der 1918 in Berlin geborene Autor sein Leben in der Zeit vom 01. September 1939 bis zum 12. Mai 1945 als Soldat und Offizier der Deutschen Wehrmacht.

Nachdem er im Band 1 seine Kindheit und Jugendjahre in der deutschen Hauptstadt zwischen den Weltkriegen ausführlich beschrieben hat, schildert er in diesem Band  die unvorstellbaren Grausamkeiten eines verbrecherischen Krieges. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung stand, wie der Autor selbst, den Nationalsozialisten und dem begonnenen Krieg loyal gegenüber. Erst das am eigenen Körper und in der Familie  erfahrene Leid ließ den Autor umdenken und die Unsinnigkeit dieses Krieges erkennen.

Dazu ist aber auch anzumerken, dass er während der Militärzeit viele Erlebnisse hatte, an die er sich gern zurück erinnert. Anzumerken sind da besonders die Beziehungen und Verhältnisse zu seinen Freundinnen, vom Dörchen bis zu seiner späteren Frau Helga.

 

Zwei leidvolle Ereignisse haben mich besonders berührt. Da wird zunächst auf den Seiten 198 bis 199 von einem tragischen Ereignis an der russischen Front berichtet..  In einer als Gefechtsstand genutzten Bauernkate befanden sich Hptm. Meurer und der Autor im einzigen Raum nur zwei Meter voneinander entfernt, als eine Granate einschlug. Während unzählige Splitter Hptm. Meurer tödlich trafen, wurde sein Adjutant Oblt. Sieling durch einen Splitter nur leicht am Fuß verletzt. Oft trennen im Krieg nur wenige Dezimeter Leben oder Tod.

 

Besonders berührt hat mich der Abschiedsbrief auf den Seiten 308 bis 311 an seine bereits tote Frau Helga, den er ihr zum Gedenken schrieb und den er ihr sicherlich aus innerem Antrieb schreiben musste, um sich im Nachhinein all die Sorgen, Ängste wie auch glückliche Stunden um und mit seiner über alles geliebten Frau von der Seele zu schreiben. Besonders tragisch, da sie mitten im Krieg nicht durch feindliche Kugeln oder Bomben ums Leben kam, sondern durch eine falsche Diagnose eines Arztes in Wien, kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Wolfgang.

 

Dieses Buch lebt nicht nur von der spannend erzählten Lebensgeschichte des Autors, sondern auch von den vielen vom Autor selbst aufgenommenen Fotos. Dabei ist besonders zu erwähnen, dass die Fotos nicht am Ende des Buches zusammengefasst als Anhang gezeigt werden, sondern auf den jeweiligen zum Text gehörigen Seiten. So erhält der Leser zum Gelesenen gleich noch die bildliche Dokumentation.

 

Ich halte das Buch für eine sehr gelungene Schilderung der damaligen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse und deren Einfluss auf die Bevölkerung. Jüngere Leser, die diese Zeit zum Glück nicht erlebt haben, bekommen einen Einblick in diese sehr bewegte und für die Menschen der am Krieg beteiligten europäischen Nationen schwere Zeit. Zeitzeugen der Kriegsjahre werden mehr oder weniger an ihr eigenes Schicksal in dieser grauenvollen Zeit erinnert. In jedem Fall eine kurzweilig, sehr lesenswert verfasste Lebenserinnerung.

 

Mein ehemaliger Compagnon Dieter Jürgen Schiller schrieb mir anlässlich meines 94. Geburtstages am 29.Januar 2012 u.a.:

Auch wenn die Ereignisse Ihrer „Erinnerungen Teil II“  über 70 Jahre zurückliegen, ist es erstaunlich, wie Sie als nunmehr doch schon recht älterer Herr die Zusammenhänge dieser schrecklichen Zeit so treffend zu Papier gebracht haben.

Meine Frau und ich haben Ihr Buch wechselseitig gelesen: Jedes Datum stimmt! Jeder Ort stimmt! Alles ist ehrlich und fair geschrieben.

 

19.08.2012  Dr. Friedrich Teebrügge, 63203 Neu-Isenburg schrieb nachfolgenden Brief:

Es waren Goldfische, denen ich es zu verdanken habe, dass ich Sie kennen lernte. Einerseits war der erste Versuch, einige Goldfische aus Ihrem Teich zu bringen, nicht von Erfolg gekrönt. Andererseits ergab sich während des langwierigen Fangversuchs ein äußerst angenehmes Gespräch über beiderseitige persönliche Lebenswege und zu Ihren Lebenserinnerungen über den II. Weltkrieg. Freundlicherweise überließen Sie mir schließlich den Band II Ihrer Lebenserinnerungen.

Kaum zuhause angekommen warf ich einen Blick in das umfangreich bebilderte Buch. Dies allein weckte mein Interesse derart, dass ich es fortan nicht beiseite legen konnte.

Als einer im Krieg 1941 Geborener sind mir viele von Ihnen geschilderte Zusammenhänge nicht gegenwärtig gewesen und diese auch nicht in meiner Schulzeit vermittelt worden. Schon deshalb messe ich Ihrem Werk einen hohen Dokumentationswert zu, besonders für die späteren Generationen.

Ihre präzisen Schilderungen über Ihre Kampfeinsätze in halb Europa und den damit verbundenen Ereignissen sind für einen vom Krieg weitgehend verschont Gebliebenen kaum nachvollziehbar.

Besonders  hervorzuheben ist die Ehrlichkeit Ihrer Lebenserinnerungen, indem Sie den Wandel von einem begeisterten Soldaten zu einem, der den Glauben an  das System verliert, beschreiben.

Die zahlreichen Originalbriefe, insbesondere die Liebesbriefe u.a. von und an Dörchen und schließlich von und an Helga lassen unschwer erkennen, wie wichtig diese für einen Soldaten an der Front waren. Sie gaben Hoffnung und bestärkten sicherlich den Willen zum Überleben.

Mein herzlicher Dank gilt Ihnen nicht nur wegen der schließlich erfolgreichen Umsiedlung einiger Ihrer Goldfische, sondern insbesondere für die Überlassung Ihrer bemerkenswerten und hoch interessanten Lebenserinnerungen, Band II. Ihr ausgezeichnetes Werk kann jedem jüngeren Menschen nur empfohlen werden.

 

 

Marc-Stefan Seum schrieb am  05.09.2013 folgende E-Mail:

Lieber Herr Sieling,

für die sehr interessanten Gespräche am gestrigen Tag und für Ihr sehr wertvolles Geschenk mit Ihrer schönen Widmung möchte ich mich auch auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken.

 

Ich hatte mich gestern Abend sogleich in Ihr Buch vertieft, die Berichte haben mich regelrecht gefesselt. Die begleitenden Fotos sind sehr ausdrucksstark und leiten die Bilder, die beim Lesen im Kopf entstehen, in die richtigen Bahnen.

Es ging gestern bei mir soweit, dass ich völlig vergaß auf die Uhr zu sehen, um rechtzeitig schlafen zu gehen; so war es bereits nach 1 Uhr als ich das Licht löschte!

 

Michael Nagl, Leonding, schrieb am12.09.2014:

Sehr geehrter Herr Sieling!

Meine Frau und ich haben nach vielen Archivrecherchen über unsere Großeltern unser Interesse entdeckt, mehr über die Großväter-Generation und ihre Erlebnisse zu erfahren. Dadurch sind wir auch auf Ihre ausführlichen Lebenserinnerungen gestoßen. Beeindruckt hat mich an Ihrem Buch die Querverknüpfung zu den geschichtlichen Ereignissen und natürlich die Qualität Ihrer Aufzeichnungen. Ein sehr beeindruckendes Buch, welches mir sehr interessante Stunden beschert hat.

 

Prof. Dr. Michael Sachs, Frankfurt,  schrieb im Okt.2014:

Sehr geehrter Herr Sieling,

inzwischen habe ich den zweiten Band Ihrer Lebenserinnerungen  durchgearbeitet. Ich bin begeistert darüber, daß Sie den Mut, die Kraft (mit seinerzeit 93 Jahren!) und das Können haben, solche interessanten Lebenserinnerungen zu verfassen. Das Besondere daran ist für mich, daß Sie die zeitgenössischen Briefe, Dokumente und  Bilder  selbst sprechen lassen und der Leser sich dadurch in die Zeit versetzen kann. Ich kann die nachträglich mit dem Wissen von heute verfassten, und das heutige Wissen in die Vergangenheit projizierten Autobiographien einfach nicht mehr lesen: diese sind oft voll von Rechtfertigungen, Rechthabereien, Besserwissereien und die Verfasser waren meistens Widerstandskämpfer (natürlich versteckt). Herzlichen Dank für diesen ehrlichen Einblick in Ihr Leben, den Sie Ihren Lesern gestatten.

Herzliche Grüße Ihr M. Sachs.

 

Birgit Tegtmeier/Oberhausen, schrieb am 15.05.2015 u.a.: 

Auch ich bin ein großer Fan von Deinen 2 Büchern und warte gespannt auf den 3. Band. Das Faszinierende an Deinen Bücher ist, dass sie von A bis Z eine wahre Lebensgeschichte erzählen -  belegt durch die teilweise zu Herzen gehenden Briefe und natürlich durch die Vielzahl an Fotos. Und das alles hast Du zu Papier gebracht in Deinem hohem Alter - Respekt!

 

Am 01.09.2015. schrieb C. Schrimpf:

Sehr geehrter Herr Sieling,

mit großem Interesse habe ich Ihre Aufzeichnungen zur Gefangenschaft gelesen und finde sie sehr lebendig nd spannend erzählt. Es ist ein tolles Zeitzeugnis und dürfte bei Ihren Nachfahren für ein sehr gutes Bild der damaligen Zeit sorgen.

Danke  das Sie mich daran teilnehmen ließen!

mit freundlichen Grüßen

C.Schrimpf

 

Reinhold Fischer, 73579 Schechingen, schrieb am 20.09.2015:

Guten Tag Herr Sieling,

 habe gerade in Ihren "Lebenserinnerungen" im Internet geschmökert. Sehr gut gemacht und unheimlich interessant.

Am 6.11.2015  emailte mein einziger noch lebender Kriegskamerad Kurt Minni aus Wien:

Lieber Günter!

Habe deine Lebenserinnerungen Band III, Kapitel A - C zweimal gelesen und war jedesmal erschüttert und aufgewühlt. Meine eigenen Erlebnisse als Kriegsgefangener waren gegen die deinen viel weniger dramatisch, wenn auch für mich, den 21-jährigen prägend für das spätere Leben. Die Erkenntnis, dass die Weltanschauung meiner Jugend ein einziger Irrweg war, hat mich tief getroffen.

Was waren dagegen meine Hungerzeiten - 28 Tage ohne Stuhlgang, mein körperlicher Zusammenbruch und Erholung im Gefangenenzelt der Amis mit guter Kost und Vitaminspritzen. Zuletzt noch ein illegaler Job als Helfer des Bademeisters im Lager Stenay vor der Entlassung im Februar 1946. Umso bewundernswerter, wie du dein Leben gemeistert hast. Immer ein Vorbild für mich.

Ich wünsche dir Kraft erfolgreich weiterzuleben und deine Vorhaben zu vollenden.

In Erinnerung an viele gemeinsame Tage grüßt dich herzlich

Kurt aus Wien

 

Von Michael Nagl, Leonding, erhielt ich am 3.2.2016 nachfolgende Email:

Sehr geehrter Herr Sieling!

Als Leser Ihrer beiden Bücher wollte ich anfragen wie es Ihnen mit dem avisierten Band III geht. Ich war von Ihren Erinnerungen Band I und Band II sehr bewegt und würde mich sehr freuen, wenn sie auch den Band III ihrer Leserschaft zur Verfügung stellen würden. 

Ich verbleibe mit besten Grüßen aus Österreich,

Michael Nagl

 

Am 21.02.2016 schrieb Frau Sabine Boehler aus Belgien:

Sehr geehrter Herr Sieling,

Zufälllig bin ich im Internet auf ihre Bücher gestossen. Meine Mutter (geb. 1935) wohnte als Kind in Patschkau in der Dr. Hahnstr. 13 (Familie Hanel), also nur ein paar Häuser weiter als dort, wo Sie und Ihre Fotos Ihren Kurzaufenthalt im Mai 1941 bei der Familie Gasse in Patschkau schildern. Wir haben im letzten Sommer im August 2015 mit meiner inzwischen 80jährigen Mutter und 85jährigen Schwester eine Oberschlesienreise gemacht und haben uns auch die Häuser in der Dr. Hahnstr. angeschaut. Ausserdem stammte mein Vater (1911-1988) aus Berlin. So entsteht also eine interessante Verbindung zu Ihrer Lebensgeschichte sowohl mütterlicherseits wie väterlicherseits. Im Stöbern beim "Blick ins Buch" wächst die Begeisterung über so viele Details, die Sie so wunderbar und lebensnah geschildert haben, dass ich mir wünschte, solch ein "Geschichtsbuch" müsste jedermann besitzen. Ich würde zumindest meiner Mutter gerne diese 2 Bände demnächst zum Geburtstag schenken. Wäre es möglich, dass Sie mir hierzu ein Autogramm oder eine kleine Widmung handschriftlich auf einem Zettel oder Brief zukommen lassen, was ich dann ins Buch legen könnte? Oder kann ich evtl. auch Exemplare bei Ihnen mit einem Autogramm darin bestellen? Ist ein 3.Band eigentlich auch geschrieben und veröffentlicht worden oder arbeiten Sie noch daran? Vielen Dank für Ihre grosse Mühe, diesen reichen Schatz an Erfahrungen für die Nachwelt hinterlassen zu haben! 

Mit freundlichen Grüssen

Sabine Böhler 

 Nach erhalt der Bücher schrieb Frau Böhler am 12.03.2016

Lieber Hr. Sieling,

Wir sind jetzt in Berlin und Ihr Paket mit den Büchern lag schon auf dem Tisch als wir ankamen. Das hat ja wunderbar geklappt!

Wir sind ganz überrascht, wie schön die Bücher geworden sind. Zwar sind wir natürlich viel unterwegs und haben gar nicht viel Zeit, aber es macht Spass, zwischendurch mal darin zu blättern und zu lesen. Es ist schon etwas ganz Besonderes, dass Sie Ihr Leben auf diese Weise kommentieren und auch mit so zahlreichen Fotos liebevoll gestalten konnten. Auch die moderneren Fotos sind sehr schön passend ausgewählt oder sogar extra angefertigt.

Sie haben einen ganz besonderen Blick auf die Dinge, die mir gefallen.  Z.B. die Gegenüberstellungen mit ähnlichen Wohngegenden damals und heute oder das Stolzsein Ihrer Mutter, dass sie auch während des Krieges stillen konnte oder die Haustür, durch die Sie mehr als 10.000x hindurch gegangen sind. Ich erfahre da soviel Dankbarkeit gegenüber dem Leben, was ich sehr rührend finde. Man achtet ja oft viel zu wenig auf diese Dinge.

 

Ich hätte nie gedacht, wieviel Freude es MIR macht, eine so reiche Dokumentation über die letzten 100 Jahre in den Händen halten zu dürfen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Bescheid geben, wenn Ihr Bd. 3 fertiggestellt ist.

Mit herzlichen Grüssen

Sabine Böhler


Am 18.Juli 2016 schrieb  Frau Renate Böhler aus Ertlingen u.a.:

Lieber Herr Sieling,

„das war eine Überraschung, als ich an meinem Geburtstag ihre Lebenserinnerungen, sogar mit Widmung, überreicht bekam. Vor Tagen bin ich nun mit dem Lesen Ihrer bewegten Erinnerungen fertig geworden.

Meine Tochter hat die Bände auch gelesen und war erst einmal von ihrem persönlichen Schicksal erschüttert. Ich selbst habe als Kind durch die Flucht aus Patschkau und die danach miterlebten Bombenangriffe auf Dresden das grausame Kriegsgeschehen miterlebt. Dennoch haben mich die von Ihnen selbst erlebten und aufgeshriebenen Kriegserlebnisse sehr beeindruckt. Ich wünsche Ihnen noch viele schöne Jahre.

Herzliche Grüße von einer, die sich schon als Kind für gut aussehende Soldaten in fescher Uniform begeistern konnte. Was ein Schießgewehr anrichten kann, davon hatte ich damals keine Ahnung. Ihre Renate Böhler.“

  

 

Vielleicht, liebe Leser meiner Homepage könnte ich die oben stehende Zusammenstellung schon bald auch mit Deinen/Euren/Ihren ehrlichen Bemerkungen nach der Lektüre meiner Lebenserinnerungen erweitern

Darüber würde aufrichtig sich freuen

Euer/Ihr Günter Sieling

Lerchesbergring 89

60598 Frankfurt

Tel. 069-686844

Email: gsieling@t-online.de